deutscher Judoka; EM-Dritter 1978 und 1981 im Mittelgewicht; Deutscher Meister 1978
Erfolge/Funktion:
Dritter bei der Eu-
ropameisterschaft
1978 und 1981
* 30. Mai 1955 St.Wendel
† Oktober 2015
Wolfgang Frank ist der Sohn eines Polizeibeamten, der selbst internationaler Deutscher Meister war. Seine beiden Brüder haben sich ebenfalls dem Judosport verschrieben. Wolfgang besuchte zunächst die Volksschule und dann von 1966 bis 1974 das Gymasium in Neunkirchen (Saar) bis zum Abitur. 1976 hat er ein Studium an der Sporthochschule Köln aufgenommen, ist dann aber "abgesprungen, weil ich keine Lust mehr hatte". Hinzu kam, daß er bei einem Verkehrsunfall 1979 an Kniescheibe und Schultergelenk schwer verletzt wurde. Unmittelbar nach den Europameisterschaften in Debrecen reiste er vorzeitig ab, weil er pünktlich zu einem Polizeilehrgang zu erscheinen hatte. Der Beruf hat jetzt bei Wolfgang Frank Vorrang, und es behagt ihm wenig, daß er als 26jähriger mit Neunzehn- und Zwanzigjährigen die Schulbank drücken muß.
Laufbahn
Wolfgang Frank betreibt Judo seit 1967 im Judoclub Grügelborn. Im Mai 1975 wurde er in Berlin Deutscher Juniorenmeister, belegte bei den Militär-Weltmeisterschaften (CISM) 1976 in Ancona den zweiten Platz und wurde 1977 bei der Deutschen Meisterschaft in Bochum Dritter. Im gleichen Jahr siegte er beim Mitropa-Cup in Wien und beim internationalen ...